Hitze, Flut und Tigermücke“ – fast alles über den Klimawandel
Am Sonntag, den 26.Oktober war wieder was los im Kaminzimmer der Auwaldstation Leipzig. Die bekannte deutsche Wettermoderatorin Michaela Koschak nutzte ihren Besuch bei uns, um Groß & Klein für unseren wunderbaren Planeten Erde zu sensibilisieren. Sie hat aus ihrem Buch gelesen, hat eindrucksvolle Bildern über die Leinwand flimmern lassen und sich den interessierten Fragen des Publikums gestellt. Autogrammwünsche wurden gern erfüllt und der Buchverkauf florierte.
Danke an Michaela Koschak, danke an Team Auwaldstation für die gute Vorbereitung, danke an die Ehrenamtlichen des Fördervereins für die herzliche Betreuung der Gäste und danke liebe Gäste, dass ihr euch trotz des stürmischen und nassen Wetters so zahlreich zu uns auf den Weg gemacht habt.
Karin Walter, FAS

Kabarettist Ralph Richter vom Ensemble des traditionsreichen Clack-Theaters der Lutherstadt Wittenberg hat am 19. September ins Leipziger Hotel in Lützschena eingeladen und mit seinem Solo-Programm „Melancholerisch“ brilliert.Seine Erinnerungen an die eigene Kindheit und Jugend und an Freunde und wunderbare Schauspiel-Kollegen, der Stolz auf sächsische Erfindungen (Filtertüte, Tageszeitung, Thermoskanne u.v.a.) lassen ihn melancholisch werden und darüber nachdenken, ob früher wirklich alles besser war.
Cholerisch und gereizt wird er, wenn Neid und Gier im Spiel sind, wenn er aus Flaschen trinken soll, an denen der Deckel hängt und stört, wenn er Männer mit Dutt auf dem Kopf sieht, wenn alle überall rücksichtslos laut telefonieren, wenn er an das Finanzamt denkt, wenn feststeht, dass er Unrecht hat, bevor er etwas gesagt hat…..
Ralph Richter hat seine Sicht auf die Welt vor uns ausgebreitet, kein Thema ausgelassen, unsere Bauchmuskeln strapaziert und alle in seinen Bann gezogen, so dass der Abend wieder einmal viel zu schnell verging. Selbst nach dem Schlusswort sprudelte es noch aus ihm heraus.
Das begeisterte Publikum verabschiedete sich mit langandauerndem Applaus und aus allen Richtungen war zu hören „Ich könnte ihm noch stundenlang zu hören“!
Dass er ein unverbesserlicher Komödiant ist beweist sein Motto „Beginne den Tag mit einem Lächeln, dann hast Du`s hinter Dir“.
Wir freuen uns auf eine Neuauflage mit Ralph Richter und danken demTeam des Leipziger Hotels für die Gastfreundschaft.
Karin Walter, FAS
Am 17. August trumpften die Old Fair City Stompers in der Auwaldstation mit Jazz und Dixieland auf.

Sie ließen die Zuhörer förmlich eintauchen in den swingenden Rhythmus und den lebendigen Klang des Genres – eine gelungene Veranstaltung, die die Atmosphäre der Auwaldstation eindrucksvoll bereicherte, garantiert lange nachhallt und Lust auf mehr machte.
Ein herzlicher Dank geht an alle, die diese Veranstaltungen möglich gemacht haben, an die Künstlerinnen und Künstlern für ihre wunderbaren Programme, an das Publikum für die wunderbare Atmosphäre und Begeisterung, an das Team der Auwaldstation und besonders an alle fleißigen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer vor Ort, ohne die das alles nicht möglich wäre.
karin Walter, FAS
Sommer ist, was wir daraus machen!
Wir haben herrliche Kulturveranstaltungen in der Auwaldstation angeboten und sind mit großem Interesse belohnt worden.
Am 27.Juli gastierte das Duo Gunter Böhnke und Kristina vom Dorf im idyllischen Hof der Auwaldstation.

Die beiden genialen Kabarettisten stellten ihre Bücher vor, die der Körpergröße der Autoren entsprechen und am Büchertisch gut nachgefragt wurden.
Sie offenbarten ihre Liebe zur sächsischen Heimat und zum Dialekt ihrer Muttersprache, testeten das Publikum, das alle Fragen mit Bravour beantwortete (Redewendungen, sächsische, ja sogar erzgebirgische und vogtländische Begriffe), würzten mit feinem Wortwitz, scharfsinnigem Humor und regionalem Flair und hinterließen unvergessliche Eindrücke beim Publikum.
K.Walter; FAS
Der erste Sommer-Sonntag war ein Fest – gefeiert im grünen Hof der Auwaldstation mit den wunderbaren Kabarettisten Carolin Fischer & Enrico Wirth, die am 22. Juni das Publikum in Lützschena begeisterten.

Trotz der großen Hitze fanden alle Gäste gutbeschattete Plätze und leckere Getränke. Dafür danken wir allen fleißigen Helfern.
Die patente Pensionswirtin Frl. Fischer verbreitete in ihrer sächsischen Wahlheimat wortgewaltig, lautstark und frech-frivol ihre schwäbischen Lebensweisheiten und hatte sichtlich Spaß dabei. Beim Publikum triumphierte das Lachen, die Bauchmuskeln wurden kräftig strapaziert und es blieb kein Auge trocken.
Und dann war da noch Enrico, alias Swen, der im begrünten Schatten der Bühne als vermeintlich ruhiger Gegenspieler der lautstarken Pensionswirtin daherkam, um dann seinerseits völlig überraschend und unerwartet für Lachsalven zu sorgen.
Kurzweilig und stimmungsvoll ging der wunderbare Nachmittag viel zu schnell vorbei und weckte Vorfreude auf die kommenden Veranstaltungen.
K.Walter, FAS
Jörg Gräser, der leidenschaftliche Tierfreund und Naturliebhaber hat am 23. Mai in die Auwaldstation eingeladen. Sein Thema: „Uganda – Land der Berggorilla“.

Eine Dschungel-Tour ist nicht jedermanns Sache, aber wenn Jörg Gräser voller Begeisterung und tief beeindruckt von seinen unvergesslichen Erlebnissen in Uganda, der immergrünen Perle Afrikas berichtet, ist das ein Publikumsmagnet.
Er hat auf seiner Entdeckungstour durch die spektakulärsten Landschaften Afrikas die unberührte Wildnis entdeckt und die atemberaubende Natur, die faszinierende Tier- und Pflanzenwelt in ihrer ganzen Pracht fotografisch eingefangen und ins Kaminzimmer mitgebracht!
Unvergessliche Abenteuer von Safaris mit allen Sinnen und Gänsehautpotential durch verschiedene Nationalparks, durch Vogelparadiese mit über 1.000 Arten, vom Schimpansen-Trekking, von Löwen auf Bäumen und den Begegnungen mit den Berggorillas flimmerten über die Leinwand und lösten viel AHH und OHH und Staunen aus.
Nach 2 Stunden heißt es Abschied nehmen, obwohl noch so vieles zu sagen und zu zeigen wäre. Wir sagen Danke für den beeindruckenden Abend und wir wünschen Jörg Gräser alles erdenklich Gute für das weitere Berufsleben, für weitere Dschungel-Touren, als Bastel-Jörg und als Buchautor.
Und wir hoffen auf ein Wiedersehen und eine Fortsetzung in unserer Auwaldstation.
Karin Walter, FAS
Das Leipziger Clown-Museum macht Station in Lützschena!
Diese Ankündigung lockte zahlreiche interessierte Gäste zur Ausstellungseröffnung am 30. März in das Kaminzimmer der Auwaldstation und auch zur Abendveranstaltung am 11. April war großer Andrang, denn um 19 Uhr übernahmen die Spaßmacher die Regie in der Auwaldstation.
Das Leipziger Clown-Museum ist seit 1. August 2024 dauerhaft geschlossen, aber es gibt noch so viel zu erzählen und zu zeigen und das weckte großes Interesse.
Hans-Dieter Hormann hat Überraschendes und Inspirierendes über Spaßmacher & Co berichtet, umrahmt von einer ausdrucksstarken und abwechslungsreichen Ausstellung seiner selbstgemalten Bilder. Von der Historie bis zur Gegenwart wurden einige Spaßmacher, Hofnarren, Harlekine, Hanswurste vorgestellt und wir erfuhren, dass es Clowns erst seit etwa 200 Jahren gibt.
Wir hörten Geschichten von Clown Ferdinand, Clown Caro (dessen Tochter im Publikum war), Oleg Popov und vielen anderen und es wurden viele Erinnerungen wach. Über die Leinwand flimmerten Filmchen von Clown Grock, Charly Rivel, Clown NUK und unter die Gäste haben sich auch 2 „echte“ Clowns gemischt.
Clown Monello berichtete über seine Auftritte in aller Welt und Clown Trampolini hat uns mit der Geschichte „Die Herren der Welt“ aus der Feder von Hans-Dieter Hormann begeistert.
Zum Schluss gab es 3 Clownsfiguren bei einem kleinen Quiz zu gewinnen. Kein Problem für die aufmerksamen Gäste, stellte Hans-Dieter Hormann mit Freude fest.
Am Ende war noch lange kein Ende. Petra und Hans-Dieter Hormann wurden umringt, voller Interesse befragt, die ausgestellten Bilder zogen die Besucher in den Bann, wurden fotografiert und das Gästebuch füllte sich.

PS: die beeindruckende Ausstellung des Clown-Museums im Kaminzimmer endete am 22. April und begeisterte noch einmal die Besucher. Am 3. Mai eröffnet im Magdeburger Zirkusmuseum die sehenswerte Ausstellung der Clown-Figuren aus Leipzig.
Karin Walter
Die Leipziger Buchmesse hat wieder einmal Leipzig begeistert und auch in der Auwaldstation kamen am 28. März viele Literaturfreunde zusammen, um etwas Messeflair zu genießen.
Unser Partner in diesem Jahr war der GMEINER Verlag aus Baden-Württemberg, ein Spezialist für Publikationen von deutschsprachigen Spannungsromanen.
Die Autorin Johanna von Wild hat ihren druckfrischen, kriminell-spannenden historischen Roman „Der Zauber der Edelsteine“ ins Kaminzimmer mitgebracht.
Sie hat eindrucksvoll Ausschnitte daraus gelesen – vielmehr zelebriert – so dass schon in der Pause der Sturm auf den Büchertisch einsetzte. Die Autorin hat sehr geschickt Interesse geweckt, Spannung aufgebaut, herzergreifende Schicksalsschläge angedeutet und Turbulenzen, die die Helden zu bewältigen haben. Als die Spannung im Kaminzimmer spürbar knisterte, beendete Johanna von Wild ihre Lesung.
Antwort auf die brennende Neugier bot der Büchertisch, den Frau Diedrichs (Buchhandlung Schkeuditz) präsentierte.
Mit Signierung und interessierten Fragen an die Autorin sowie netten Gesprächen ging ein inspirierendes Erlebnis zu Ende.
Karin Walter, FAS
Am 14. Februar hatten wir prominenten Besuch in der Auwaldstation, die Tickets für die Lesung mit Christian Steyer waren schon lange vorher ausverkauft.

Christian Steyer ist ein bekannter deutscher Schauspieler, Musiker und Sprecher, ein Mann mit vielen Talenten. Seit 2003 ist Christian Steyer der Sprecher von „Elefant, Tiger & Co“ und sein Markenzeichen ist die markante Stimme.
Er hat Geschichten aus dem Buch „Wundersame Freundschaften – Geschichten und Anekdoten von Menschen und Tieren“ von Ehm Welk für uns gelesen.
Der Autor war ein guter Beobachter, hat Beziehungen von Menschen untereinander und die innigen Verhältnisse zwischen Menschen und ihren tierischen Lieblingen aus allen Zeiten einfühlsam beschrieben und dabei auch die dunklen Seiten dieser Beziehungen aufgedeckt.
Christian Steyer ist ein charmanter Unterhalter. Er hat dieses heitere Buch mit nachdenklichem Credo mit Leidenschaft und Einfühlungsvermögen zu Gehör gebracht und den Gästen einen vergnüglichen Abend bereitet.
Mit tosendem Applaus bedankte sich das begeisterte Publikum.
Karin Walter, FAS
„Wie einst Lili Marleen“
Wer das hört, hat sofort eine Melodie im Kopf. Aber wer hat diesen Text geschrieben, der zur Hymne wurde?
Diese Frage hat Johannes Kirchberg am 17. Januar eindrucksvoll im Kaminzimmer der Auwaldstation beantwortet und uns den Hamburger Hans Leip vorgestellt.
Hans Leip hat zahlreiche maritime Gedichte und Romane geschrieben, obwohl er nie zur See gefahren ist.
Bereits 1915 mit 20 Jahren schrieb er das Gedicht „Wie einst Lili Marleen“, das erst nach 26 Jahren durch die Vertonung von Norbert Schultze und Gesang von Lale Anderson auf eine Schallplatte kam und Leip nachträglich berühmt und reich machte.
Das Lied wurde auf beiden Seiten der Front gespielt. Die Waffen schwiegen, wenn es erklang. Aber es war kein Kriegslied. Es war ein Lied im Krieg.
Hans Leip hat seinen Lebensabend in der Schweiz verbracht, wo er 1983 starb.
Sein Motto: „die Wasserkante ist am schönsten aus der Ferne“
Johannes Kirchberg ist ein charmanter Unterhalter. Er hat Gedichte von Hans Leip vertont und wurde für das Album „Wie einst Lili Marleen“ mit den Preis der deutschen Schallplattenkritik gewürdigt.
Mit Leidenschaft und Einfühlungsvermögen hat er Hans Leip für uns zum Leben erweckt und das begeisterte Publikum bedankte sich mit tosendem Applaus.
K. Walter, FAS

