Veranstaltungen 2024

Die Leipziger Buchmesse 2024 ist Geschichte – eine Erfolgsgeschichte!

Der Leipziger Bücherfrühling machte die Literatur auf der Messe und mit mehr als 2.500 Veranstaltungen an mehr als 300 verschiedenen Orten in der ganzen Stadt erlebbar.

Heidrun Hurst

Das Lesefestival hat auch in den Schlosspark Lützschena eingeladen und viele Literaturfreunde in das urige Kaminzimmer der Auwaldstation geführt.
Autorin Heidrun Hurst hat ihren druckfrischen, historischen Schwarzwaldkrimi am 22. März um 19 Uhr vorgestellt, einen mysteriösen Fall zwischen Familien-geheimnissen und Kräutermedizin. Mit gekonnt gewählten Ausschnitten baute sie langsam aber beständig die Spannung auf, bot ein intensives Leseerlebnis mit vielen Andeutungen, die neugierig machten aber nicht zu viel verraten haben.
Die Lesung endete, als die Spannung am Höhepunkt war, die Stimmung geheimnisvoll und packend. Wie geht das weiter? Was passiert mit den entführten Frauen? Antwort auf die brennenden Fragen bot der Büchertisch und das Angebot wurde sehr gern angenommen. Mit Signierung und netten Gesprächen ging ein inspirierendes Erlebnis zu Ende.

Karin Walter, FAS


Bernard Liebermann hat mit seinem Soloprogramm „Der letzte Schrei“ am 16.02. für ein volles Kaminzimmer gesorgt und es hat sich für alle gelohnt.

Bernard Liebermann

Der Wahlleipziger kommt aus Bonn, er stand bereits mit 18 auf der Bühne der Pfeffermühle, war 5 Jahre Ensemblemitglied und hat im Vorjahr sein eigenes Kabarett im Weimar gegründet. Er ist Schauspieler, Autor, Regisseur und wohl der jüngste Kabarettist Deutschlands.

Bernard Liebermann hat uns als belesener und vielseitig interessierter Zeitungsjunge auf den neuesten Stand gebracht bis ihn der Trend der Zeit eingeholt hat, die Druckausgabe der „Text-Zeitung“ eingestellt wurde, weil Online in ist. Auch mit dem Internet kennt er sich aus, lobt die Vorteile, warnt vor Problemen mit eingängigen Beispielen ohne erhobenen Zeigefinger.

Bernard Liebermann ist ein Multitalent. Er hat mehrsprachig unterhalten (Bayrisch, Kölsch, Sächsisch, …), hat gereimt, gesungen, sich selbst am Keyboard begleitet und mit der Triola die Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Er hat mit den Gästen interagiert bis auch das letzte ernste Gesicht verschwand und er hat vom Publikum gelernt, nämlich dass Lützschena „lütt & schön“ bedeutet, frei nach Anni N. (Anmerkung der Redaktion), nicht historisch belegt, 

Ein Programm mit Fakten, Witzen, Rap-ortagen, Schlag(er)zeilen zwischen analog und digital, zwischen Kabarett, Gesang und Schauspiel, aktuell, urkomisch und immer am Puls der Zeit hat uns begeistert und wird noch lange im Gedächtnis bleiben.

K.W., FAS