Bildungsfahrt 2024

Die 17. Bildungsfahrt des Fördervereins führte uns am 21. September 2024 bei bestem Spätsommerwetter nach Altenburg. In Altenburg ist Geschichte lebendig: Barbarossa, Luther, Brehm und Brockhaus sind die bekanntesten Namen. Berühmt und in ganz Deutschland bekannt ist Altenburg aber vor allem durch das 1820 hier erfundene Skatspiel.

Der „Prinzenraub zu Altenburg“ ist ein historisches Ereignis der sächsisch-thüringischen Geschichte, die sich im Juli 1455 ereignete und viele Vereinsmitglieder und Freunde des Fördervereins inspirierte, mit uns auf Reisen zu gehen.
Pünktlich um 8 Uhr startete der Bus in Lützschena zu unserer Landpartie.
In bewährter Weise moderierte Herr Seifert die Busfahrt und wies auf Sehenswertes und Wissenswertes rechts und links der Fahrtstrecke hin. Er erinnerte uns an den Feldhamster, das seltenste Säugetier in Sachsen, das Thema bei der 16. Bildungsfahrt war und inzwischen vom Zoo Leipzig erfolgreich nachgezüchtet und ausgewildert wurde. Ein possierliches Exemplar begleitete uns nach Altenburg.
Unser erster Anlaufpunkt in Altenburg war die Touristeninformation am Markt.
Sie bietet umfangreiche touristische Informationen und Tickets aber auch ein breites Angebot an Altenburger Produkten aus der Senffabrik, der Altenburger Brauerei, der Destillerie und der Safranproduktion. Nicht zu übersehen war das riesige Angebot an Altenburger Spielkarten für viel mehr als nur Skat und Doppelkopf.
Mit professioneller Begleitung durchstreiften wir die historische Altstadt und tauchten ein in über 1.000 Jahre Stadtgeschichte. Wir spazierten durch alte Gassen, zu Häuserensembles aus dem 16. bis 18.Jahrhundert, über den Altenburger Hauptmarkt vorbei am Weibermarkt, am Kornmarkt, am Skatbrunnen u.v.m.
Der erlebnisreiche Spaziergang endet am Altenburger Theaterplatz, unweit der Gastwirtschaft „Kulisse“, wo wir zum Mittagessen erwartet und bestens bedient wurden.
Frisch gestärkt machten wir uns auf den Weg zum Altenburger Schloss, um bei der Führung das Geheimnis um Ritter Kunz von Kaufungen und den sagenumwobenen „Prinzenraub zu Altenburg“ zu lüften. Wir hatten ausreichend Zeit auch das Spielkartenmuseum und das gesamte Schloss bis unters Dach individuell zu erkunden, ins Kaffeestübchen einzukehren, den
Hausmannsturm über seinen stufenlosen Wendelgang zu erklimmen, Reiseandenken zu kaufen und ein Sonnenbad im Schlosshof zu nehmen.
Auf der Rückfahrt mussten die tagsüber erworbenen neuen Erkenntnisse und Informationen aufrufbereit sein, denn Herr Seifert hatte wieder ein Quiz vorbereitet. Da die Teilnehmer Freunde des Schlossparkes sind und die Ausführungen von Herrn Seifert aufmerksam verfolgt haben, waren die 16 Fragen kein Problem.
Im Backhaus Hennig legten wir noch einen Zwischenstopp ein, um den erlebnisreichen Tag mit Kaffee und Torte oder Kuchen abzurunden. Zum Schluss noch ein Eis und für den Sonntag ein paar Leckereien einkaufen.
Die Heimfahrt verging wie im Flug. Die Zeit reichte kaum, um die Lösungen des Wissenstestes zu verkünden und die wunderbaren Preise aus dem Schlosspark Lützschena und aus der Altenburger Region an die besten Quizteilnehmer zu überreichen – natürlich im Beutel mit der Mopsfledermaus, der Auwald-Art 2024.
Ein herzlicher Dank gilt den Vorstandsmitgliedern, für die Organisation und Durchführung der Bildungsfahrt und Herrn Seifert für seine umfangreiche Vorbereitung, Vorerkundung und seine unterhaltsame Moderation, die die Bildungsfahrt wieder zu einem besonderen Erlebnis gemacht hat.
Die Teilnehmer bedankten sich für die herrlich kurzweilige Bildungsfahrt, die voller Erlebnisse war und ihren Namen wirklich verdient hat. Interessensbekundungen für die nächste Tour 2025 waren zum Abschied unüberhörbar und sSind für das Vorbereitungsteam der schönste Dank und Ansporn zugleich.