In Lützschena ist die Orts- und Landschaftsentwicklung im besonderem Maße mit dem Wirken des Kunstkenners Maximilian Speck von Sternburg verbunden. Auch die Auwaldstation und der Schlosspark als verbliebenes Kulturgut einer ehemaligen Gutswirtschaft prägten beispielhaft die Kulturlandschaft in der Elster-Luppen-Aue.
Im Leipziger Tageblatt von 1837 wurde darüber berichtet, dass
„in Lützschena immer mehr und mehr das Schöne dem Nützlichen sich geselle und innerhalb der Fluren Leipzigs ein Rittersitz emporblühe, wie ihn wohl wenige Gegenden unseres Vaterlandes aufzuweisen haben.“
So war auch der Schlosspark Anziehungsmittel für die Einheimischen und fremden Kunstverehrer, die den für die damaligen Verhältnisse beschwerlichen Weg nach Lützschena vergessen ließen.
Unter dem Thema „Kunst im Park“ möchte der Förderverein im Schlosspark und dessen Umfeld künstlerische Arbeiten verwirklichen lassen. Anlässlich des 9. Schlossparkfestes wurde mit dem Holzbildhauer Holger Clausen der erste Schritt gewagt. Gestaltet wurde aus dem Stamm einer Eiche, welche in den uns umgebenden Auwäldern herangewachsen ist.
Holzbildhauer Clausen bei der Bearbeitung des Eichenstammes unmittelbar neben der Auwaldstation
Herr Clausen neben dem aufgestellten Kunstobjekt.
Den Standort im Schlosspark können Sie selbst entdecken. Viel Spaß dabei !